Erasmus-Projekt „ZUHause“ –

Jugendliche gestalten Zukunft und Heimat aktiv mit

Erasmus-Projekt „ZUHause“ – Jugendliche gestalten Zukunft und Heimat aktiv mit 

Unsere Schule nimmt derzeit am Erasmus+ Projekt mit dem Titel
„ZUHause – Zukunft und Heimat – achten, unterstützen, stärken, entwickeln“ teil. 

In Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule im spanischen Tarrega (nahe Barcelona) wollen wir Jugendlichen neue Perspektiven im Hinblick auf ihr Leben im ländlichen Raum eröffnen und sie dazu ermutigen, sich aktiv für ihre Heimatregion einzusetzen. Das Projekt umfasst zwei internationale Mobilitäten mit je 12-15 Schülerinnen und Schülern, welche von Lehrkräften begleitet werden. 

Warum dieses Projekt? 

Ländliche Regionen stehen europaweit vor ähnlichen Herausforderungen: Abwanderung junger Menschen, ökologische Probleme wie Dürreperioden und ein zunehmender Bedarf an interkulturellem Verständnis durch Migration. Unser Ziel ist es, den Jugendlichen zu zeigen, dass ländliche Räume nicht nur liebens- und lebenswerte Orte sind, sondern auch Zukunftschancen bieten – wenn man sie gemeinsam gestaltet. 

Das Erasmus-Projekt fördert nicht nur den internationalen Austausch, sondern auch wichtige Kompetenzen wie Teamarbeit, digitale und sprachliche Fähigkeiten sowie Umweltbewusstsein und interkulturelle Offenheit. 

Erste Reise nach Spanien – ein großer Schritt voller kleiner Wunder 

Vom 30. März bis 4. April 2025 fand die erste Mobilität statt.  Sie war für unsere 14-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein echtes Abenteuer. Untergebracht in spanischen Gastfamilien lernten sie nicht nur den Alltag in einer fremden Kultur kennen, sondern tauchten auch tief in das Schulsystem, die Lebensweise und die Geschichte der Region ein. 

Ob beim Besuch von Olivenhainen oder einer Mandelplantage, bei geführten Touren durch die historischen Altstädte von Tarrega, Tarragona und Barcelona – überall wurde sichtbar, wie eng Verbundenheit mit Natur, Kultur und Gemeinschaft vor Ort sein kann. Besonders spannend: Die Kommunikation erfolgte ausschließlich auf Englisch – und trotz anfänglicher Nervosität meisterten unsere Schülerinnen und Schüler diese Herausforderung mit Bravour. 

Freundschaften, Erfahrungen und Vorfreude 

„Ich habe großen Respekt vor unseren Kindern“, sagt Direktorin Michaela Rindhauser. „Mit 14 Jahren in ein fremdes Land zu reisen, sich auf neue Menschen, Sprache und Kultur einzulassen – das erfordert Mut, Offenheit und Selbstvertrauen. Und genau das haben unsere Schülerinnen und Schüler gezeigt.“ 

Organisiert und begleitet wurde die Reise von den engagierten Lehrerinnen Martina Schreiber und Eva Maria Zeiner, die das Projekt mit viel Herzblut leiten. 

Was bleibt, sind nicht nur neu gewonnene Perspektiven, sondern auch echte Freundschaften – der Abschied am Flughafen fiel allen sichtlich schwer. Umso größer ist die Freude auf das baldige Wiedersehen: In nur vier Wochen werden die spanischen Gäste nach Poysdorf kommen. Unsere Schüler*innen können es kaum erwarten, ihnen ihre Heimat zu zeigen und gemeinsam weiter an der Zukunft ländlicher Räume zu arbeiten. 

 

Wir sind stolz auf unsere Jugendlichen – sie sind Brückenbauer, Zukunftsgestalter und großartige Botschafter ihrer Heimat!